Tinnitus und Hörsturz

In den letzten Jahren leiden immer mehr Menschen unter einer Krankheit, die fast schon als Volksleiden bezeichnet werden kann: Tinnitus (lat. „das Klingeln der Ohren“) oder im Volksmund auch Ohrensausen genannt.

Dabei wird von einigen Wissenschaftlern Tinnitus gar nicht als eigene Krankheit eingeordnet sondern als Symptom einer anderen Krankheit oder auch aufgrund der Vielfältigkeit der Ursachen und der Verschiedenartigkeit als Syndrom. Wie dem auch sei, die Betroffenen empfinden die Beeinträchtig-ungen teilweise als alles beherrschende Bedrohung im täglichen Leben.

Wie ist Tinnitus definiert?

Tinnitus ist eine auditive Wahrnehmung, die zusätzlich zum auf das Ohr einwirkenden Schall wahr-genommen wird. Ursache für diese Wahrnehmung ist eine Störung der Hörfunktion. Unabhängig vom tatsächlichen Schall der Umgebung werden vielfältige Geräusche wahrgenommen wie Brumm- oder Pfeiftöne, Rauschen, Piep- oder Zischtöne, Knack- oder Klopfgeräusche.

Wir sprechen also von Phantomgeräuschen (=> subjektiver Tinnitus) im Gegensatz zum (sehr seltenen) objektiven Tinnitus mit einer von außen wahrnehmbaren oder zumindest messbaren körpereigenen Schallquelle.

Wichtig ist die Abgrenzung zum Hörsturz, bei dem auf einem oder beiden Ohren das Hörvermögen plötzlich nachlässt. Die Betroffenen nehmen äußere Geräusche wie aus weiter Ferne oder wie durch Watte wahr. Außerdem können die Beeinträchtigungen auch nur einen bestimmten Frequenzbereich betreffen.

Wie lässt sich Tinnitus wirksam behandeln?

Leider hat sich aus der Vielzahl der auf dem Markt befindlichen Therapieangebote bisher keine zuverlässige, bewährte und standardisierte Heilmethode heraus kristallisiert. Deshalb sollte man bei euphorischen Meldungen entsprechend vorsichtig sein. Auch wurde bisher kein eindeutig wirksames Medikament entwickelt.

Erwähnt werden soll hier aber, dass die Förderung der Entspannung mittels Qigong, Autogenes Training, Progressiver Muskelrelaxation nach Jacobsen oder Yoga eine Linderung der Beschwerden bringen kann. Die Wirksamkeit wurde im Falle von Qigong im Rahmen einer Studiei von 2010 zumindest mit Einschränkungen nachgewiesen.

Auf dem Gebiet der konventionellen Medizin wurde 2015 von Prof. Dr. Pantev und seinem Team vom Uniklinikum Münster mit dem Tailor-Made Notched Music Trainingii eine neue, innovative Tinnitus-Therapieform entwickelt und vorgestellt, bei der mittels einer App Lieblingsmusik eingesetzt wird und deren Wirksamkeit auch in mehreren Studien belegt wird.

Was sind die Ursachen für Tinnitus und gibt es eine „Tinnitus-Persönlichkeit“?

Als Auslöser für Tinnitus kommen eine Reihe von organischen Ursachen in Betracht wie:

  • Fremdkörper im Gehörgang

  • Virale und bakterielle Infekte z.B. Borreliose

  • Entzündungen des Ohrs

  • Knall- oder Schalltraumen

  • Hörsturz

  • Autoimmunerkrankungen des Innenohrs

  • Tauchunfälle

Mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit spielen aber auch psychische Faktoren eine große oder sogar entscheidende Rolle.

Dies gilt besonders für Menschen

  • die tendenziell mit Ängsten, hohen beruflichen und privaten Anforderungen zu kämpfen haben

  • die Schwierigkeiten haben zur Ruhe und Ausgeglichenheit zu kommen

  • die körperlich und psychisch viel von sich selbst verlangen

  • die hohem Erwartungsdruck ihres Umfelds ausgesetzt sind

  • die zu Perfektionismus neigen und ein hohes Kontrollbedürfnis haben

  • die eine Grundhaltung des Durchhaltemüssens haben

  • mit starker intellektueller Ausrichtung und Schwierigkeiten bei emotionalen Kränkungen

Als Ergebnis mehrerer wissenschaftlicher Studien konnte keine Persönlichkeit, die besonders „anfällig“ für Tinnitus ist, nachgewiesen werden. Insofern kann auch nicht von einer „Tinnitus-Persönlichkeit“ gesprochen werden. Allerdings wurde festgestellt, dass Menschen mit den oben genannten Persönlichkeitsmerkmalen etwas häufiger betroffen sind.

Tinnitus aus spiritueller und energetischer Sicht

Aus spiritueller Sicht existiert der menschliche Körper nicht für sich sondern ist als Dreiheit Körper-Seele-Geist zu betrachten. Diese Existenzebenen wirken stark zusammen und nur wenn sie in Harmonie sind, werden wir uns wohl und gesund fühlen. Sind sie in Disharmonie „meldet“ sich der Körper als letzte Ebene in Form von Krankheiten, Schmerzen oder anderen Missempfindungen.

Dieser im THEKI® sogenannte „Körperspiegel“ zeigt uns das Vorhandensein von Ungleichgewichten, Blockaden oder Schattenanteilen und damit, dass wir uns von unserem wahren Selbst wegbewegt haben.

Durch die gezielte Lösung der verborgenen Blockaden und der damit verbundenen Befreiung von allen Disharmonien, kommt der Körper ganz von selbst in die Heilung. Mit THEKI® heilen wir also keine Krankheiten sondern stellen die spirituelle Ganzheit wieder her.

Auf welche Disharmonien will uns der Körperspiegel im Falle Tinnitus hinweisen?

Generell stehen die Ohren für Hören und Gleichgewicht. Sie erlauben es mir, sämtliche harmonischen und unharmonischen Töne in meiner Umgebung zu hören. Auf eine indirekte Weise erlauben sie außerdem die Aufrechterhaltung eines Gleichgewichts zwischen Körper und Geist. Dieses Gleichgewicht hilft mir für meine Zentrierung und die Verfolgung meines Weges.

Konkret bezogen auf Tinnitus geht es um die Weigerung meiner inneren Stimme und Zeichen zu folgen. Ich weigere mich bestimmte Aussagen zu hören, zur Kenntnis zu nehmen, ignoriere eine Situation weil ich Angst vor der Wahrheit habe. Die Ohrgeräusche wie brummen, zischen oder rauschen überdecken bzw. stören was ich hören soll. Es geht darum mir Zeit zu nehmen um hinzuhören.

Was kann energetische Heilung bei Tinnitus bewirken?

Natürlich sind diese generischen Aussagen nur Orientierungen. Es geht darum in intensiver gemeinsamer Arbeit Antworten auf Fragen zu finden wie:

  • Was konkret kann oder will ich nicht mehr hören?

  • Wer oder wem hört man nicht zu?

  • Höre ich mir selbst zu?

  • Habe ich zu viel um die Ohren?

  • Welche Energien belasten mich oder fehlen mir?

  • Welche Überzeugungen/Glaubenssätze leiten mein Leben?

  • Welche Ereignisse oder Beziehungen belasten mich?

  • Je nach betroffener Körperseite: Lebe ich meine männlichen/weiblichen Energien?

Ziel ist es mit hochfrequenter Energie die zugrunde liegenden Blockaden zu transformieren und die natürliche Harmonie wieder herzustellen. Damit werden die Selbstheilungskräfte aktiviert und die Lebensenergie kann wieder ungehindert fließen.

So werden die Schwingungen erhöht, bis in jede Körperzelle hinein. Verborgene Disharmonien und Blockaden lösen sich auf.

Denn aus energetischer Sicht gilt:

Das Wesentliche liegt hinter der Erscheinung

i E. Biesinger, U. Kipman, S. Schatz, B. Langguth: Qigong for the treatment of tinnitus: a prospective randomized controlled study.